Am ersten Mai ging es ja wieder los, im Hafen 2 http://www.rotari.de/1-0-Programm.html?show=categories und ich war auch aus Neugier dort. Wie jeder aber weiß, war der Mai gar nicht wonnig vom Wetter her und so war der letzte Sonntag ein viel schönerer Tag für das neue Gelände und fast wie Urlaub. Das fanden auch 6 (sechs in Worten) Frankfurter, genauer Bornheimer, die extra mit dem Rad gekommen waren, um den "neuen" Hafen zu bestaunen und mit denen ich mich dort getroffen habe.
Es ist interessant und schön zugleich, dass das neue Gelände und ebenso die Räumlichkeiten tatsächlich die Aura der früheren Örtlichkeit flussabwärts mitgenommen haben. Sowas gelingt ja fast nie. Aber alle meine Freundinnen aus Bornheim und deren Lebensabschnittsmänner, die den Hafen 2 vorher kannten, fanden: Das Experiment ist gelungen. Natürlich, es muss noch etwas grüner werden und weniger baustellenmäßig. Aber insgesamt kann man dort schon sehr angenehm einen Sommersonntag verbringen.
Am Eingang des Geländes macht das künstlerische Holzgerüst auf der Wiese gleich mal klar, dass das hier ein Ort von OFF-Kunst/Kultur/Kaffee ist - erinnert mich an die Einrichtung der Pop-up Restaurant von Tobias Rehberger auf der anderen Mainseite. Danach fällt der Blick auf den Eingang des Cafés bzw. der Halle. Der Komplex mit der luftigen Glaswand lässt Assoziationen zu Werkshallen aufkommen und knüpft so an die alten Gebäude des Lokschuppens an, ohne jedoch etwas nachzuahmen. Für die Verbindung sorgen außerdem die beiden Zirkuswagen und die Bestuhlung des alten Hafencafés.
Tolle Neuerung in der Bewirtung ist superleckeres Bio-Eis von Das Eis. Ich probierte einen Traum von fruchtigem Himbeere-Sorbet (Himmlisch Himbeer)http://www.daseis.eu/articles.php?wid=3&news=6. Tja und der Espresso ist wieder unerreicht gut. Das liegt wohl auch an der tollen Maschine, für die der Betreiber wie ich hörte, ein Faible hat. Das Ende vom Lied war, dass wir stundenlang auf den Biergarnituren in der Sonne verharrten bei Rhabarberschorle, Kaffee, Eis, Pommer Frites...Rhabarberschorle, Kaffee, Eis, Pommes Frites...und uns köstlich amüsierten beim Blick auf das Publikum des nahen Kinka-Beach.
Und das beste ist: Der neue Hafen 2 liegt in der direkten Achse zu meiner Wohnung, einfach immer geradeaus.