Mittwoch, 19. September 2012

Guckst Du

Gestern nach einem erfolgsversprechenden Lunchmeeting habe ich es getan. Es war eigentlich ganz einfach, nachdem ich mich einen Monat geziert hatte. Aber, das lag auch an der sehr netten Beratung, die zur Abwechslung einmal mir zuteil geworden ist.

Also, es war nicht mehr wegzuschieben, genauso wenig, wie der kommende Herbst mit seinen fallenden Blättern wegzuschieben ist: Ich brauchte eine neue Brille. Denn schließlich, wie soll ich sonst schreiben. Sicher, als Kinder haben wir mal Blindschreiben probiert mit verbundenen Augen. Das war sehr lustig. Aber im Berufsleben gibt es wenig Raum für solche Scherze. 

Beschleunigt hat meine Entscheidung ein neuer Optiker auf der Offenbacher Kaiserstraße - Optik 29. Da sah ich vor etwa einem Monat ein schönes Modell im Fenster, dass dann auf meiner Nase aber weniger schön aussah. Mein Gesicht ist für jene neuen großen Gestelle einfach nicht gemacht. Für einen Augenblick hatte ich vergessen, dass ich einst froh war, die Achtziger und deren Moden hinter mir zu lassen. Trotzdem wollte ich diesmal ein "richtiges" Gestell mit einem markanten Rahmen. Wir fanden schließlich ein paar Modelle. Wir, das heißt, die Optikerin, ich und ein süßer braunschwarzer Hund der Rasse Deutsch Kurzhaar.

In den nächsten Wochen überkamen mich dann Zweifel, ob des markanten Rahmens in dunkelbraun. Also nochmal die kleine Prozedur. Das war gestern. Diesmal half auch noch der Herr Optiker mit. Außerdem bekam ich kurzerhand ein paar Tageslinsen, damit ich mich selbst bewundern konnte. Soviel sei schon verraten: Es ist ein markanter Rahmen geblieben, aber nicht in dunkelbraun. Nun bin ich ganz ungeduldig. 



Die nicht und die auch nicht. 

Aber die: